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“Marx erblickt in der Negation der Negation Hegels einen tieferen Inhalt: Es handelt sich um eine neue, die philosophische Tradition revolutionierende Auffassung des Seins als Werden und als Geschichtlichkeit; Hegel habe “nur den abstrakten, logischen, spekulativen Ausdruck für die Bewegung der Geschichte gefunden, die noch nicht wirkliche Geschichte des Menschen als eines vorausgesetzten (d.h. bereits erzeugten – J.Z.) Subjekts, sondern erst Erzeugungsakt, Entstehungsgeschichte des Menschen ist” (5). Diese Bewegung der Geschichte wird bei Hegel noch unkritisch, abstrakt aufgefaßt, während – nach dem Standpunkt von Marx im Jahre 1844 – die kritische Erfassung dieser Bewegung in der kommunistischen Theorie ausgearbeitet wurde, die von der Feuerbachschen Kritik der religiösen  Entfremdung ausgeht, sie auf die ökonomische Entfremdung in der Lohnarbeit und im Privateigentum ausdehnt und den Kommunismus als Wiedergewinnung und Aneignung des entfremdeten menschlichen Wesens auffaßt. “Der Kommunismus ist die Position als Negation der Negation, darum das wirkliche, für die nächste geschichtliche Entwicklung notwendige Moment der menschlichen Emanzipation und Wiedergewinnung” (6)” [Jindrich Zelený, Die Wissenschaftslogik bei Marx und »Das Kapital«, 1970] [(5) K. Marx Kritik der Hegelschn Dialektik S. 76 (Ebenda, Mega T. 1 Bd 3, S. 152-153); (6) K. Marx, Zur Kritik der Nationalökonomie. Ökonomisch-philosophische Manuskripte, Berlin, 1955, S. 140 (Ebenda, Bd 3, S. 126)]