“Das Haus von Marx haben wir noch bis nächsten März auf dem Halse, da braucht man sich also nicht zu übereilen mit Ausziehen und Zukunftsplänen. Es ist auch eine Heidenarbeit, diesen Nachlaß in Ordnung zu bringen. Was mich wundert, ist , daß Marx sogar aus der vorachtundvierziger Zeit fast alle Papiere, Briefe und Manuskripte gerettet hat, ein prächtiges Material für die Biographie, die ich natürlich schreiben werde und die unter anderem auch die Geschichte der “Neuen Rheinischen Zeitung” und der Bewegung 1848/49 am Niederrhein, die Geschichte der Londoner Lause-Flüchtingschaft von 1849/52 und die der Internationale sein wird. Zunächst gilt es, den zweiten Band des Kapitals herauszugeben und das ist kein Spaß. Vom 2. Buch existieren 4 bis 5 Bearbeitungen, von denen nur die erste vollendet, die späteren nur angefangen; das wird Arbeit kosten bei einem Manne wie Marx, der jedes Wort auf die Goldwage legte. Aber es ist mir eine liebe Arbeit, ich bin doch wieder mit meinem alten Kameraden zusammen.” [22 Mai 1883] [Friedrich Engels, Vergessene Briefe. (Briefe Friedrich Engels’ an Johan Philipp Becker). Ein Beitrag zum hundertjährigen Geburtstag, [1920]]